Archiv der Kategorie: Projekte

AudioStories

Die Projektgruppe aus 15 Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren mit  Migrationshintergrund entwickelt und realisiert gemeinsam Audiobeiträge im Rahmen des Projektes „Wir – gestern, heute, morgen“

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Es wird einmal… Ein Projekt der Tigerklasse der Altenburgschule

Grundschulkinder der Klassenstufe 4 haben ihre eigenen Märchen verfasst und selbst für eine Radiosendung eingesprochen. Sie lernten zuvor die Struktur von Märchen und nachdem sie wussten, wie der Aufbau funktioniert, schrieben sie ihre Texte und ließen der Fantasie freien Lauf.

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Sprachkurs zum Internationalen Frauentag

Deutsch lernt man am besten vor Ort

Multicolor bot ein kombiniertes Sprach- und Kulturangebot für Menschen aus der Ukraine in deutscher Sprache an. Die meisten von ihnen haben wenig Möglichkeit, ihre Sprachkenntnisse praktisch und im Alltag anzuwenden. Deswegen machten wir Ausflüge, um eine gebrauchsfähige Kommunikation zu lernen und auch noch etwas zu erleben.

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KULTMag: Die U-Bahnstation Neckartor

Eine neue Folge in unserem Podcast KULTMag

Sie ist die bunteste und auffälligste U-Bahnstation in Stuttgart: Farbige Sabine Gärttling erzählt uns vor Ort Hintergründe dazu, denn ihr Vater Fred Stelzig war der gestaltente Künstler. Wir haben uns vor Ort getroffen und berichten euch, was wir wahrnehmen.

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KULTMag

Stuttgart von der kultigen Seite: KULTMag basiert auf einer unterhaltsamen Magazinsendereihe, die interkulturelle Normalität und auch Geschichte in Stuttgart erlebbar macht

Wir nehmen Vielfalt ganz wörtlich: Die vielen bunten interkulturellen Seiten von Stuttgart stellen sich vor. Die unterhaltsamen Magazinbeiträge drehen sich um interkulturelle Normalität, die in Stuttgart Alltag ist. Dafür sprechen wir mit Expert*innen oder Erfahrenen in eigener Sache. Die Einzelbeiträge werden über verschiedene mediale Kanäle mit unterschiedlichen Ausprägungen und Zielgruppen gestreut: Radiosendungen, aber auch in den sozialen Medien wie instagram, podcasts.

Nach wie vor ist Interkulturalität im klassischen Medienspektrum nicht selbstverständlicher Bestandteil. In aller Regel taucht Migration als Kulturbeitrag nur über kulturelle Eigenheiten wie Volkstanz, Restaurants oder Exotik auf. Dabei gibt es so viel mehr.

Was erwartet einen „Kultiges“ bei KULTMag? Eine kleine Auswahlliste von unendlich vielen Themen, die sich allein im Großraum Stuttgart anbieten:

  • Türkische Hochzeiten: riesige Partys, berühmte Musiker und Gemeinschaftstänze
  • Die „Krawallnacht“ von Stuttgart: Wieso gingen Jugendliche auf die Barrikaden?
  • Gurkensuppe: Eine Polin nennt ihr Lieblingsrezept und warum man das unbedingt in Stuttgart einführen sollte
  • Früher „Erbfeinde“, heute Freunde: Spuren des deutsch-französischen Krieges 1870/71
  • Als Orientalisches Kult war: Die Wilhelma und ihr maurischer Baustil
  • Eine kurze Geschichte über Claire Waldoff
  • Jüdisches Leben im Stuttgarter Osten: Harald Stingele erinnert sich, wie ihm die Geschichte der Auslöschung von Menschen, die Tür an Tür wohnten, verweigert wurde
  • …und vieles mehr.

KULTMag als Podcast: https://kultmag.podigee.io/


Unsere Sendebeiträge laufen über die sozialen Kanäle hinaus im Freien Radio für Stuttgart, einer nichtkommerziellen Rundfunkstation, empfangbar in der Region Stuttgart oder auch im Internet.

Das Projekt KULTMag wurde vom Kulturamt der Stadt Stuttgart gefördert.

Trauern und trösten

Diese Radioproduktion in Form einer Collage aus Interviews, Gesprächen und Texten macht Lebenserfahrungen im Umgang mit Krankheiten und Tod von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund hörbar

Trauern und trösten ist ein Projekt über die Kultur und die Fähigkeit des Trauerns. Es wird nicht viel und oft über den Tod in der heutigen Zeit gesprochen, obwohl niemand von uns ihm entgehen kann. Das Thema „Trauer“, das jeden betrifft, ist ein Tabuthema in der modernen multikulturellen Gesellschaft. Wie trösten sich kranke Menschen, oder Menschen, die ihre liebsten Angehörigen verloren haben? Welche Bräuche und Rituale im Bezug zum Tod und Trauer nehmen MigrantInnen nach Deutschland mit? Wie gehen Menschen, die beruflich mit dem Thema Tod konfrontiert sind, mit dem eigenen Mitgefühl um? Erfahren Sie, wie vielfältig die Menschen reagieren und ihre Gefühle zum Hören bringen.Wie werden Menschen in Deutschland und Russland gepflegt und bis zum Tode begleitet? Wie sehen Abschiedsbräuche im Judentum, bei Aleviten oder in Lateinamerika aus? Wie werden Angehörige bei plötzlichen Todesfällen benachrichtigt? Unser Radiofeature lässt Antworten auf diese und viele anderen Fragen hören.

Vor allem MigrantInnen haben verschiedene Methoden mit dem Tod und mit Trauer umzugehen. Die Trauerkultur wird in Lateinamerika auf ganz besondere Art zelebriert, vor allem in Ländern wie Mexiko, wo Leben und Tod keine bedingungslosen Gegensätze darstellen, sondern in einen natürlichen Prozess eingebettet sind. Für die Azteken und andere mexikanische Urvölker hatte die Kultur des Trauerns eine große Bedeutung. Die Gelassenheit gegenüber dem Tod spiegelt sich bis heute im mexikanischen Umgang mit Leben und Sterben wieder.

Bei kranken oder behinderten Menschen, die teils von Kindheit an eine eingeschränkte Lebenserwartung haben und sich mit dem Tod auseinandersetzen müssen, spielt unter Umständen die Religion eine wichtige Rolle. Sie müssen lernen mit Widersprüchen anders
umzugehen und Realitäten anders wahrzunehmen. Tina, eine Betroffene, meint dazu: „Leider
neigen viele Menschen dazu, alles aufzuschieben: wenn man in Rente ist, wenn man dies
und jenes erreicht und getan hat – nur weiß man nicht wie viel Zeit man hat und manchmal bleibt kein „später“. Tina ist 33 Jahre alt und hat einen angeborenen Herzfehler. Die Ärzte haben schon von Kindheit an ihre Lebenserwartung nur bis zum dreißigsten Lebensjahr prognostiziert.
Deswegen weiß Tina das Leben zu schätzen: „Viele von uns haben einen anderen Blickwinkel, der uns sehen lässt, dass unsere Zeit endlich ist und wir daher versuchen, jeden Tag bewusst
als etwas einmaliges zu leben und nichts, was man machen möchte, ständig zu verschieben.“

 

Trauern und trösten Cover

Unterstützung:
Trauern und trösten wurde gefördert vom Forum der Kulturen Stuttgart e. V. aus Mitteln des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge und der Landeshauptstadt Stuttgart.
Unser besonderer Dank geht an die Projektbeteiligten: Alla, Angela, Annette,
Avi, Carola, Edeltraud, Edith, Ferdinand, Guadalupe, Ingo, Jörg, Knut, Lizette,
Necdet, Patricia, Ralph, Tanja und Tina.

Kooperation:
Realisiert 2015 durch Multicolor e. V.
mit der Bundesvereinigung JEMAH e. V.
Idee und Produktion: Elena Maslovskaya und Alexandra Berger
Sprecher: Kai S. Guenzel, Audioschnitt: Pavel Maslovskiy

Die CD ist bestellbar auf der Seite „Unsere Produktionen“.

Gespräche mit Medienprofis

Interview mit Ulrich Wegenast, dem künstlerischen Geschäftsführer des Internationalen Trickfilmfestivals sowie mit der Mediendesignerin Anne Lahnert

Die jungen Reporterinnen und Reporter haben an zwei Terminen unterschiedliche Fachleute in unterschiedlichen Berufen geschnappt und sie zu verschiedenen Themen im Fachbereich Medien befragt.

ulrich-wegenastBei Ulrich Wegenast ging es natürlich um das Trickfilmfestival in Stuttgart sowie um seinen Werdegang:

Ulrich Wegenast über Entstehung des Festivals und Highlights 2015 und 2016

img_4522_800Bei Anne Lahnert wurde befragt zu den Aufgaben eines Mediendesigners und alles was dazu gehört:

  • Wie kommt man zu dem Beruf?
  • Was für Fähigkeiten sind notwendig?
  • Was sind die Aufgaben?
  • Wie entsteht gutes Design?

 

 

Anne Lahnert über den Beruf der Mediendesignerin und den Voraussetzungen dazu 4’18“

Anne Lahnert: Das Besondere und Wandel der Medienberufe 4’57“

Anne Lahnert gibt Tipps zur Flyererstellung und spricht über schwierige Aufträge 4’27“

Weiterbildungsmöglichkeiten und neue Trends 05’24“

Tipps für angehende Grafikdesigner*innen 4’07“

 

Medienberufe: Besuch beim SWR

Unter dem Obertitel „Medienberufe –  Besuch bei SWR 4, Studio Stuttgart“ besuchten Schülerinnen und Schüler des Eberhard-Ludwig-Gymnasium (für in Stuttgart lebende kurz: „Ebelu“) im Rahmen des Projektes „Durch Radio Integration schaffen“ den Sender

Um zum Thema „Medienberufe und medienberufliche Orientierung für Jugendliche“ zu recherchieren, wurden der Radiojournalist der Redaktion SWR 4, Studio Stuttgart, Jürgen Waibel, und Multimediareporterin Melanie Seiss befragt.

In der Sendung berichteten alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler über ihre Mediengewohnheiten. Sie wollten selbst herausfinden wann und wo Medien im Alltag benutzt werden. Dazu wurden Notizen gemacht welche Medien ganz nahe stehen und wieviel Zeit wir damit verbracht wird.

Ein weiterer Teil war Interviews mit Passanten über den Umgang mit Medien heute. Dazu wurden mit Mikrofonen bewaffnet Menschen auf der Stuttgarter Königstraße angesprochen und zu diesem Thema befragt.

Der folgende Zusammenschnitt der zweistündigen Sendung auf ca. 13 Min bietet einen Einblick in die Ergebnisse:

Durch Radio Integration schaffen

Zeitraum:
01.01.2016 – 31.12.2016

  • 20160721_194618_1474462646914_resizedIn diesem Projekt bringen wir Jugendlichen und jungen Erwachsenen bewussten Umgang mit Medien bei. Wir leiten sie an zur Recherche und Produktion von Radiobeiträgen im Bereich Journalismus und Medienberufe.
  • Die Jugendlichen lernen neben dem Umgang mit der Technik selbständiges Arbeiten, d. h. planen, organisieren, produzieren und präsentieren
  • Ein wichtiger Aspekt ist die Medienkompetenz. Medien machen und Benutzen heißt auch Verantwortung zu übernehmen. Geübt werden deshalb Moderations- und Interviewtechniken.
  • Die Gruppenarbeit stärkt die soziale Kompetenz im Umgang untereinander. Das Ergebnis ist kollektive Arbeit und nicht die Profilsucht Einzelner.
  • Im Studio des FRSDa dies ein interkulturelles Projekt ist, sind die Stärkung des Selbstbewusstsein und der Ausdrucksfähigkeit in deutscher Sprache wichtige Bestandteile.
  • Darüber hinaus ist ein wichtiges Ziel das Miteinander-Voneinander-Lernen unterschiedlicher Kulturen.
  • Vor allem Jugendliche mit Migrationshintergrund erlangen Kenntnisse in der Berufsorientierung und erwerben Medienkompetenz, was für ihre zukünftige Berufslaufbahn eine wichtige Rolle spielen kann, da ihre Eltern ihnen dabei nicht immer helfen können.

Die Projektgruppe realisiert mehrere Radiosendungen zum Thema Medienberufe. Dazu werden interessante und kompetente InterviewpartnerInnen gesucht und befragt. Die Aufnahmen werden geschnitten, bearbeitet und u. U. mit Berichten gestaltet. Die Ausstrahlung erfolgt im Freien Radio für Stuttgart über Antenne, Kabel und stream. Die Jugendlichen sind im Sendestudio und moderieren die Sendung live.

Umfrage auf der Königstr.

Umfrage auf der Königstr.

Geplante und realisierte Termine und Projektschritte:

Die Ergebnisse und Beiträge werden hier veröffentlicht.

Kooperation:
Im Studio des FRSDas Freie Radio für Stuttgart ist ein nichtkommerzieller Sender, der seit 20 Jahren rund um die Uhr in einem vielfältigen Spektrum auf UKW sendet. Vor allem für junge Menschen, aber auch für MigrantInnen und Gruppen gibt es die Möglichkeit, nicht nur vor Ort dabei zu sein, sondern selbst Sendungen unter Anleitung zu produzieren und zu fahren.